Wirkliche Weihnachtsfreude war bei der Jahresabschlussfeier der Harz-Weser-Werke in der Osteroder Schlosskirche zu spüren. Begeisterung für jedes Lied und jedes Gesicht, überbordende Herzlichkeit und vor allem auch Gemeinschaft, die sonst oft nur vorgetäuscht wirkt.
Zunächst begrüßte Karsten Dannenberg die vielen Gäste und dankte dem Team der Mitwirkenden von HWW und Kirche, die diese Feier ermöglicht hatten. Wir haben viel geschafft im letzten Jahr“, begann er seinen Rückblick auf die Arbeit der Werkstatt, deren Leiter er ist. Aber es geht eben nicht nur um Arbeit, so dass er auch die vielen Veranstaltungen ansprach und deutlich machte, dass es nun darum gehen sollte, eine Stunde lang einfach nur glücklich zu sein.
Geschäftsführer Dietmar Hartmann griff den Dank auf, fügte aber auch hinzu: „Wir wissen nicht, was passiert in den nächsten Jahren, wir hoffen nur, dass wir den Frieden, den wir haben, behalten.“ Die wahre Botschaft für Frieden in der Welt kam von Superintendentin Ulrike Schimmelpfeng, die die Weihnachtsgeschichte erzählte. Allerdings nicht nur in Textform, sondern teils zum Mitmachen und mit Krippenfiguren, die nach und nach aufgebaut verdeutlichten, was in jener Nacht geschah.
Für die gelöste Stimmung sorgte die Band „Geräuschpegel“ unter der Leitung von Alexandra Leibeling und mit Frank Bode, die mitreißend spielten. Ruhiger und besinnlicher wurde es mit Deniz Kopran mit Parla Piu und „Für Elise“, ein besonderes Highlight war dann der Auftritt der Gesangsgruppe „Spectacolos“ aus dem Haus Lange Wiese unter der Leitung Conny Walther, Fabienne Bockelmann und Maren Pohl, die eine Weihnachtsgeschichte gespickt mit bekannten Gedichten und Liedern beisteuerten. An der Orgel sorgte Peter Wendlandt für festliche Klänge.
Mit einem Gebet und einem abschließenden gemeinsamen „Oh du Fröhliche“ war diese Stunde leider viel zu kurz, sorgte aber in vielen Herzen für ein wirkliches Weihnachtsgefühl.
Christian Dolle