Taufe, Konfirmation, Kirchl. Trauung, Kirchl. Trauerfeier

Die Taufe

Die Taufe ist die festliche Aufnahme eines Menschen in die christliche Gemeinde. Im Taufgottesdienst gießt dabei die Pfarrerin oder der Pfarrer einige Tropfen Wasser über den Kopf des Täuflings. Ob kleine Kinder getauft werden, Erwachsene oder Jugendliche vor der Konfirmation - durch das Sakrament der Taufe wird ihnen allen zugesprochen: Gott liebt dich und verbindet sich mit dir, du gehörst zu Christus.

Notwendig für die Taufe ist nur die Person, die getauft werden möchte (bzw die Eltern, die dies für ihr Kind wünschen), die Person, die tauft, das Wasser und die Worte: „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“.

Pat*innen sind bei Kindern hilfreich, um dem Kind gemeinsam mit den Eltern das Christentum nahe zu bringen.

Jededm Täufling wird ein Taufspruch mitgegeben, ein Vers aus der Bibel. Sie finden eine Auswahl unter www.taufspruch.de

Besondere Kleidung, eine Taufkerze oder ein großes Fest sind schöne Ausgestaltungen einer Taufe, aber nicht unbedingt nötig.

Sprechen Sie mit Ihrem Pfarramt über Ihre Wünsche zur Form der Taufe: Open Air, in einem Gemeindegottesdienst, bei einem Tauffest oder in ganz kleinem Rahmen. Ihr Gemeindebüro kann Ihnen Termine vermitteln.

Ulrike Schimmelpfeng

Konfirmation

Die Konfirmation ist ein feierlicher Segnungsgottesdienst, in dem sich junge Menschen zu ihrem christlichen Glauben bekennen. Die Konfirmand*innen bekräftigen damit ihre Aufnahme in die christliche Gemeinde, die zuvor mit der Taufe als Baby oder im Kindesalter geschehen ist. Als Vorbereitung für die Konfirmation setzen sich die Jugendlichen mit Glaubensfragen auseinander. Die Form dieses Unterrichts ist verschieden: vom wöchentlichen über den monatlichen Unterricht bis hin zu Konficamps ist vieles möglich. Meist wird mit ca. 12 Jahren, etwa in der 7. Klasse mit der Konfirmandenzeit begonnen. Auch zum Fest der Konfirmation erhalten Jugendliche einen Bibelvers mit auf ihren Lebensweg, den sie häufig selbst auswählen dürfen. Siehe auch www.konfispruch.de

 

Kirchliche Trauung

Die kirchliche Trauung wird mit einem Gottesdienst gefeiert, in dem zwei Menschen vor Gott und der Gemeinde versprechen, ihren weiteren Lebensweg gemeinsam zu gehen. Für ihre Ehe wird ihnen Gottes Segen zugesprochen. Dies kann in kleinem oder größeren Rahmen geschehen.

 

Voraussetzung für die kirchliche Trauung ist die staatliche Eheschließung. Trauungen von Paaren gleichen Geschlechts sind möglich, ebenso Trauungen von Paaren, bei denen eine Person nicht Mitglied einer christlichen Kirche ist, sofern dieser Ehegatte den christlichen Glauben respektiert.

 

Im Traugespräch werden der Ablauf der Feier und ihre individuelle Gestaltung besprochen.

 

Ulrike Schimmelpfeng

Kirchliche Trauerfeier/Beerdigung

Nach christlichem Glauben schenkt Gott das Leben und hält es auch dann weiter in seiner Hand, wenn wir versterben. Eine kirchliche Trauerfeier und Bestattung bietet die Möglichkeit, sich zu verabschieden, die verstorbene Person zu ehren und ihr letztes Geleit zu geben.

 

Werden auch  Bekannte, Arbeitskolleg*innen und Nachbarn zur Trauerfeier eingeladen, so erhalten auch sie die Möglichkeit, sich zu verabschieden und können darüberhinaus die Angehörigen auf ihrem schweren Weg begleiten und ihnen in einem angemessen Rahmen ihr Mitgefühl aussprechen.

 

Eine Grabstelle gibt der Trauer einen Ort und erlaubt eine Rückkehr in das alltägliche Leben. Auf kirchlichen Friedhöfen sind die verschiedensten, auch pflegefreie Grabarten möglich. Immer jedoch wird der Name der verstorbenen Person erwähnt, denn nach christlichem Verständnis kennt Gott jeden einzelnen Menschen:

„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst,

ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein!“

Die Bibel im Buch Jesaja, Kapitel 43, Vers 1

 

Die Pastorin oder der Pastor besprechen mit den Zugehörigen im Trauerbesuch die Wünsche für die Trauerfeier und bedenken mit ihnen das Leben des Verstorbenen, um die Ansprache persönlich zu gestalten.

 

 

 

Ulrike Schimmelpfeng