
Der Psalm 91 und seine Auswirkung auf die Fliehburg zu Pöhlde
Der katholische Ortsbürgermeister grillt für die evangelische Jugend. Der Bürgermeister aus Herzberg verschenkt Süßigkeiten und Konfirmanden bilden Einheit mit Pastor beim Harken, fegen, singen und beten. Wie ist das möglich?
Die Konfirmanden aus Pöhlde haben am 18. Juni eine spannende Reise in die Welt der Patenschaft erlebt. Pastor Schmidt sowie Teamer aus Pöhlde, Hannover und Hamburg haben gemeinsam mit den Konfirmanden im Gemeindehaus der Ortsansässigen Kirchengemeinde das Thema Patenschaft in Angriff genommen. Von Psalm 91 bis hin zum Vogelherd und was es bedeutet Pate zu werden, wurde alles, erlebnispädagogisch erarbeitet.
Mit Viel Spaß und trotz Regen wanderten die Konfirmanden dann mit den Teamern der Rothenberg hinauf.
Oben auf den Berg haben sie dann mit starker Unterstützung von Herrn Heidelberg und Herrn Purwins vom Kirchenvorstand, die Fliehburg von Moos befreit, Gestrüpp geharkt und Gräser geschnitten.
Nach einem starken Regenguss und ein paar vertilgten Bratwürsten, gab es dann für die inzwischen angekommenen Gäste wie die Eltern der Konfirmanden, den Bürgermeister aus Herzberg Lutz Peters, den Pöhlder Ortsbürgermeister Ulli Müller, Superintendent Volkmar Keil und einige andere eine Rundführung des Vogelherdes. Herr Heidelberg erklärte eindrücklich, wie es vor Jahren ausgesehen und welche Bedeutung die Fliehburg insbesondere für das ehemalige Kloster hatte.
Das alles schloss mit einem kurzen Gottesdienst, der vor allen Dingen geprägt war von den Inhalten, die die Konfirmanden am Vormittag im Gemeindehaus erarbeitet hatten und die sie dann vortrugen:
Von Patenschaft was sollte man tun, ein Interview mit einem Berg wie er sich in bestimmten Momenten fühlt, Was für Sätze uns guttun, Entwicklung von 10 Geboten- wenn man Pate für ein Berg ist-, Schöpfungsgedanken bis zu Liebe- u. erwartungsvolle Briefe an den Berg.
Folgend bekamen die Jugendlichen eine Urkunde als Paten überreicht und dies wurde mit kräftigen Applaus der Besucher gewürdigt.
Danach folgte eine Dankesrede vom Ortsbürgermeister Ulli Müller
Superintendent Keil: „Ein gelungenes miteinander“
Das Ganze wurde dann mit einem mahnenden Satz von Herrn Heidelberg beendet: "Die Natur braucht nicht uns, sondern wir brauchen die Natur“
Schön, dass es jetzt Jugendliche gibt die sich ein Stück weit mit darum kümmern, dass es so bleibt!
Tamara Meyer-Goedereis, Diakonin in Haimar/Rethmar