Es war den Jugendlichen und auch den begleitenden Ehrenamtlichen abzuspüren, dass die Freude groß war, endlich mal wieder eine Sommerfreizeit zu erleben. Nach der Zeit der Isolierung und Angst vor Ansteckung während der Pandemie war das ein befreiendes Gefühl.
Natürlich war die Befürchtung da, ob sich nicht doch jemand mit dem Virus ansteckt, allerdings war die Chance an der frischen Luft und in den Zelten eher gering.
Nach Kroatien ging es mit dem Reisebus. Genauer gesagt auf einen Zeltplatz auf der Insel Mali Losinj. Türkisfarbenes Wasser umgab den Zeltplatz auf beiden Seiten und war dann auch die Hauptattraktion für die Jugendlichen. Es war zwar ziemlich heiß, aber durch die Nähe zum Meer wehte immer ein frisches Lüftchen. Die zweite Attraktion war das leckere Essen, das unsere Küchencrew (Lisa Görtz und Christina Wehmeyer-Brandt) zu zaubern wussten. Die weiteren Begleiter:innen (Marcel Moreira, Ann Kathrin Schirmer, Burkhard Brömme) gestalteten eine erlebnisreiche Zeit mit Stand Up Paddling, Kanu- und Bootsausflügen, Spiel- und Bastelangeboten, Singstar- und Filmabenden.
Jeden Abend gab es eine kleine Andacht mit Musik und Gedanken, die mit dem am Tag Erlebten zu tun hatten.
Natürlich gab es auch Zoff zwischen den Jugendlichen, wie sollte das auch anders sein, wenn 28 Jugendliche, die sich zum Teil vorher nicht kannten, 11 Tage miteinander auskommen müssen.
Hier liegt für mich aber auch immer wieder die große Chance solcher Freizeiten: Die Jugendlichen erleben, wie soziales Miteinander gelingen kann. Wie aus dem „Anecken“ Begegnung wird und aus einer zusammengewürfelten Gruppe echte Gemeinschaft wächst.
Das ist die eigentliche Herausforderung auf Freizeiten, der wir Mitarbeitende uns immer wieder gerne stellen.
Burkhard Brömme Text/Fotos
Burkhard Brömme