
Weltweit blicken Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die Corona-Pandemie verschärfte Armut und Ungleichheit. Zugleich erschütterte sie das Gefühl vermeintlicher Sicherheit in den reichen Industriestaaten. Als Christ*innen jedoch glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an ihren Untergang! Der Bibeltext Jeremia 29,14 des Weltgebetstags 2022 ist ganz klar: „Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden…“
Am Freitag, den 4. März 2022, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde den Weltgebetstag der Frauen aus England, Wales und Nordirland. Unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ laden sie ein, den Spuren der Hoffnung nachzugehen. Sie erzählen uns von ihrem stolzen Land mit seiner bewegten Geschichte und der multiethnischen, -kulturellen und -religiösen Gesellschaft. Aber mit den drei Schicksalen von Lina, Nathalie und Emily kommen auch Themen wie Armut, Einsamkeit und Missbrauch zur Sprache.
Eine Gruppe von 31 Frauen aus 18 unterschiedlichen christliche Konfessionen und Kirchen hat gemeinsam die Gebete, Gedanken und Lieder zum Weltgebetstag 2022 ausgewählt. Sie sind zwischen Anfang 20 und über 80 Jahre alt und stammen aus England, Wales und Nordirland. Zu den schottischen und irischen Weltgebetstagsfrauen besteht eine enge freundschaftliche Beziehung.
Bei allen Gemeinsamkeiten hat jedes der drei Länder des Vereinigten Königreichs seinen ganz eigenen Charakter: England ist mit 130.000 km² der größte und am dichtesten besiedelte Teil des Königreichs – mit über 55 Millionen Menschen leben dort etwa 85% der Gesamtbevölkerung. Seine Hauptstadt London ist wirtschaftliches Zentrum sowie internationale Szene-Metropole für Mode und Musik. Die Waliser*innen sind stolze Menschen, die sich ihre keltische Sprache und Identität bewahrt haben. Von der Schließung der Kohleminen in den 1980er Jahren hat sich Wales wirtschaftlich bisher nicht erholt. Grüne Wiesen, unberührte Moorlandschaften, steile Klippen und einsame Buchten sind typisch für Nordirland. Jahrzehntelange gewaltsame Konflikte zwischen den protestantischen Unionisten und den katholischen Republikanern haben bis heute tiefe Wunden hinterlassen.
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Rund um den 4. März 2022 werden allein in Deutschland hundertausende Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder die Gottesdienste und Veranstaltungen zum Weltgebetstag besuchen.
Gemeinsam wollen wir Samen der Hoffnung aussäen in unserem Leben, in unseren Gemeinschaften, in unserem Land und in dieser Welt.
Seien Sie mit dabei und werden Sie Teil der weltweiten Gebetskette!
Mit jeder Spende zum WGT wird nicht nur die Arbeit des Weltgebetstags der Frauen unterstützt. Der eingetragene Verein „Deutsches Komitee“ fördert außerdem jährlich ca. 100 Projekte weltweit und ist dafür nicht nur an jedem ersten Freitag im März aktiv, sondern das ganze Jahr über mit Kampagnen, Aktionen und Veranstaltungen. Außerdem setzt sich die Organisation weltweit für die Rechte der Frauen ein, verbessert die Lebenssituation der Menschen, lässt ihnen Bildungsmöglichkeiten zuteilwerden, sorgt für sauberes Trinkwasser und bessere Hygienebedingen und vieles andere mehr.
Auch wer in diesem Jahr nicht in einen Weltgebetstags-Gottesdienst geht, kann die weltweiten Frauenprojekte mit Spenden unterstützen, siehe folgende Links:
https://weltgebetstag.de/kollekte-projekte/spenden/
Weitere Infos zum Weltgebetstag sind hier zu finden: Projekte weltweit - Weltgebetstag der Frauen
Der Sender Bibel TV wird am Freitag, 4. März, einen Gottesdienst zum Weltgebetstag senden. Der 60-minütige Gottesdienst wird um 19 Uhr ausgestrahlt. (Wiederholungen: Samstag, 5. März, 14 Uhr sowie Sonntag, 6. März, 11 Uhr)
Parallel läuft eine große Online-Premiere des Gottesdienstes über den YouTube-Kanal sowie die Facebook-Seite - Weltgebetstag.
Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.
Duderstadt:
Was wird aus uns werden? Wie wird es weitergehen – im alltäglichen Leben aber auch mit unserer Welt im Ganzen? Frauen aus England, Wales und Nordirland laden mit dem diesjährigen Weltgebetstag ein, den Spuren der Hoffnung nachzugehen.
In Duderstadt veranstalten die Kirchen gemeinsam eine ökumenische Andacht zum Weltgebetstag am Freitag, dem 4. März, um 19 Uhr in der St. Cyriakuskirche.
„Bitte kommen Sie rechtzeitig, damit wir vor der Andacht die Kontaktdaten erfassen können. Das gemeinsame Buffet muss in diesem Jahr leider wieder ausfallen, aber immerhin: wir feiern gemeinsam Gottesdienst. Bitte tragen Sie während der Andacht eine FFP2-Maske“, so der Hinweis.
Altes Amt:
Im Alten Amt finden am Freitag, 4. März, drei WGT-Gottesdienste statt, jeweils um 19 Uhr in Echte, Kalefeld und Willershausen.
Osterode:
In Osterode wird es am Weltgebetstag, 4. März, einen zentralen, ökumenischen, stadtweiten Gottesdienst um 19 Uhr in der Kreuzkirche geben. Es herrscht die 2G-Regel, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Anschließend an den Gottesdienst werden Waren aus fairem Handel angeboten. Auch das Thema „Gewalt gegen Frauen" spielt in diesem Gottesdienst eine Rolle, deshalb wird darin auch auf das Angebot von „Frauen für Frauen" in Osterode hingewiesen. In Lasfelde findet um18 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst mit dem Weltgebetstagsteam statt, es gilt die 3G-Regel.
Auch in diesem Jahr lädt Ute Rokahr in den Altenheimen St. Jakobi und Siebenbürgen Osterode zum Weltgebetstags-Gottesdienst ein. Der Gottesdienst wird in kleinen Gruppen, hausintern, am 9. März gefeiert. „In den letzten Jahren haben wir die Erfahrung gemacht, dass Frauen, die die Weltgebetstags-Tradition kennen, dieses Angebot besonders gern annehmen, aber auch weitere Bewohner und Bewohnerinnen Interesse daran finden. An diese guten Erfahrungen knüpfen wir an!“, erzählt Ute Rokahr.
Verbundenes Pfarramt Dorste/Schwiegershausen/Wulften:
Am Freitag, 4. März, um 19 Uhr in der Kirche in Dorste vorbereitet von einem Team aus Wulften (Dorster Kirche ist größer und bei drei Kirchengemeinden wäre die Wulftener Kirche aufgrund des derzeitigen Hygienekonzepts einfach zu klein).
Anmeldung über das Pfarrbüro in Wulften bis zum 3.3. (Tel. 05556 3722964 oder kg.wulften@evlka.de). Es gilt die 3-G-Regel, allerdings wird vor Ort nicht getestet. Es muss eine aktuelle Bescheinigung aus einem Testzentrum vorgelegt werden. Nach dem Gottesdienst gibt es leider kein gemeinsames Essen, Team plant ein „Snack Pack“ für die Besucher/innen.
Nienstedt-Förste/Eisdorf-Willensen:
Für das verbundene Pfarramt Eisdorf-Willensen/Nienstedt-Förste, findet der WGT-Gottesdienst in diesem Jahr in Eisdorf statt. 4. März, St. Georg-Kirche, 19 Uhr. Der Gottesdienst findet unter 3G-Regeln statt. Auf das gesellige Beisammensein im Anschluss muss leider verzichtet werden.
Oberharz:
Am Freitag, 4. März, um 19 Uhr hat das Weltgebetstags-Team in Clausthal einen Gottesdienst zum Thema „Hoffnung“ in der Marktkirche vorbereitet. Um 19 Uhr wird der Weltgebetstag auch in der Zellerfelder St. Salvatoris-Kirche gefeiert. Der Weltgebetstags-Gottesdienst für Lautenthal ist für 18 Uhr geplant und Lektorin Fiebig und Team haben für 18 Uhr ebenfalls einen Gottesdienst in der Stabkirche Hahnenklee vorbereitet.
Bad Grund/Wildemann:
Kurzfristig wird der gemeinsame Weltgebetstag, der am Freitag, 4. März, um 18 Uhr stattfindet, nach Wildemann in die Maria-Magdalenen-Kirche verlegt. Eigentlich lag die Planung und Ausrichtung in diesem Jahr in den Händen des Bad Grundner Vorbereitungsteams. Corona-bedingt ist die Durchführung in der großen Wildemanner Kirche aber einfach besser. D.h. das Wildemanner Team wird zum Weltgebetstags-Gottes-
dienst also nicht wie sonst üblich in das Gemeindehaus, sondern in die Maria-Magdalenen-Kirche einladen. Im nächsten Jahr übernimmt wieder das Bad Grundner Team die Vorbe-
reitung und Gestaltung des Weltgebetstages.
Herzberg:
Zum diesjährigen Weltgebetstag am Freitag, 4. März, lädt der Vorbereitungskreis aller Herzberger Gemeinden um 19 Uhr in die Nicolaikirche Herzberg ein, um den von Christinnen aus England, Wales und Nordirland gemeinsam vorbereiteten Gottesdienst zu feiern. Dieser Gottesdienst wird zu den dann geltenden Coronabestimmungen (zurzeit 2G) stattfinden. Um Anmeldung über Church-Events wird gebeten.
Hattorf:
Auch wenn wir uns in diesem Jahr wieder nicht zu Vorbereitungstreffen zusammen finden können, laden wir doch herzlich in die St. Pankratiuskirche in Hattorf zum Gottesdienst am Freitag, 4. März, um 19 Uhr ein. Der Imbiss kann leider nicht stattfinden.
Melden Sie Ihre Teilnahme dazu bitte bei
Frau Sabine Monjau 05584 - 2323 oder monjau@t-online.de oder
Frau Birgit Bartz 05584 - 2224 oder bartz.mb@t-online.de an.
Bad Lauterberg:
Frauen aller Konfessionen laden zum gemeinsamen Weltgebettag ein, der auch in Bad Lauterberg solidarisch mitgefeiert wird. Und zwar am Freitag, 4. März, um 19 Uhr mit einem Hoffnungsgottesdienst in der St. Andreas-Kirche in Bad Lauterberg (Stadtmitte).
Osterhagen, Barbis, Bartolfelde:
In Osterhagen findet am Freitag, 4. März, um 18 Uhr ein Gottesdienst für die Orte Osterhagen, Barbis und Bartolfelde statt.
Bad Sachsa/Steina:
Eigentlich feiert die Kirchengemeinde Steina den Weltgebetstag gemeinsam mit der Kirchengemeinde Bad Sachsa in Bad Sachsa. In diesem Jahr wird es aufgrund der aktuellen Situation aber zwei Gottesdienste zum Weltgebetstag geben: In der St. Nikolaikirche in Bad Sachsa am Sonntag, 6. März, um 10 Uhr und in der Katharinen-Kirche in Steina um 11 Uhr.
Mareike Spillner