Zum ersten Gottesdienst nach dem „Shut-down“ im März lud die Kirchengemeinde Ührde am Sonntag zum traditionellen Openair-Gottesdienst vor der Kapelle ein. Lektorin Friederike Wiegand und ein Musikensemble, bestehend aus Akkordeon und Trompete, begleiteten diesen Gottesdienst. Normalerweise wird dieser immer von vielen Teilnehmern besucht – diesmal strotzten zumindest einige Besucher dem durchwachsenen, etwas kühlen Wetter und den Corona-Bestimmungen mit Maskenpflicht. „Heute soll es um ein Grundwort des Glaubens gehen: den Segen“, erklärte Friederike Wiegand. Früher hätten Reichtum und viele Kinder für den Inbegriff von „Segen“ gestanden. Dabei hätten manche Menschen Kinder und würden leider niemals erkennen, wieviel Segen sie für sie seien. Und für Geld gelte, dass dies oftmals allein auch nicht glücklich mache. Segen bedeute vielmehr den persönlichen Zuspruch, die Zuwendung von Gott, der unseren persönlichen Lebensweg begleite. „Und genau deshalb erhalten wir den Segen am Ende jedes Gottesdienstes, immer wieder aufs Neue: Mögen uns die Augen geöffnet werden für die Fülle des Lebens. Erst dadurch werden wir froh!“, beschrieb die Lektorin. Sie regte damit an diesem Sonntag sehr zum Nachdenken über die eigenen Werte und das eigene Leben ein.
Die Kapellengemeinde Ührde gehört zur St. Aegiedien-Marktkirche. Dort findet am Sonntag, 28. Juni, um 10 Uhr eine besondere Veranstaltung statt: der Aufstellungsgottesdienst mit Pastor Barth. Da durch die derzeit geltenden Hygienebestimmungen nur begrenzt Sitzplätze zur Verfügung stehen, wird der Gottesdienst aufgezeichnet.
AUFSTELLUNGSPREDIGT VON PASTOR SASCHA JOSEPH BARTH
Sascha Joseph Barth,
Pastor
„Ich heiße Sascha Joseph Barth, bin 34 Jahre alt und seit sechs Jahren Pastor. Evangelische Theologie habe ich von 2005 bis 2012 in Bielefeld und Göttingen studiert. Ökumenisch abgerundet wurde es durch ein Gaststudium der katholischen Theologie und der Philosophie in Paderborn. Von 2012 bis 2014 war ich Vikar am Bardowicker Dom bei Lüneburg und seit Sommer 2014 bin ich Pastor in Munster in der Lüneburger Heide. Ich freue mich darauf, Sie beim Aufstellungsgottesdienst kennenzulernen!“
Hygienekonzept für St. Aegidien: St. Aegidien hat max. 30 Plätze Plätze, die zugewiesen werden, damit der Sicherheitsabstand gewährleistet ist. Bei Eintritt steht Desinfektionsmittel bereit, es besteht Maskenpflicht, auch während des Gottesdienstes. Keine Gesangbücher, kein Gesang Adressen der Besucher werden erfasst und 3 Wochen aufbewahrt
Mareike Spillner